Weiterführende Links

Alleinerziehend


Innerhalb der katholischen Kirche Deutschlands gibt es in den meisten Regionen (Diözesen) Ansprechpartner für Alleinerziehende. Diesen diözesanen ReferentInnen geht es um die Begleitung von in Trennung und Scheidung lebenden Frauen und Männern ebenso wie um die Begleitung von ledigen Frauen und Männern, Witwen und Witwern, die mit Kindern zusammenleben. Daraus hat sich in manchen Diözesen und Verbänden auch die Arbeit mit Patchwork-Familien entwickelt.


Die AGIA (Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Alleinerziehende) als Zusammenschluss katholischer Verbände setzt sich für die Interessen von Alleinerziehenden mit ihren Kindern ein mit dem Ziel, die materielle und soziale Situation von Ein-Eltern-Familien in Kirche und Gesellschaft zu verbessern.


Für die Belange der Familien (auch der Ein-Eltern-Familien) in Politik, Kirche und Gesellschaft macht sich der Familienbund der Katholiken stark. In seiner Zeitschrift „Stimme der Familie“ wird über aktuelle Entwicklungen in der Familienpolitik informiert.


Professionelle Hilfe und Beratung bieten die Ortsvereine des Sozialdienstes katholischer Frauen und des Deutschen Caritasverbandes, die Einzel-, Paar- und Familienberatung und teilweise auch Gruppenarbeit anbieten.


Der Familienwegweiser des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend informiert umfassend und schnell über eine Vielzahl von Leistungen für Familien und führt durch das Dickicht von zuständigen Behörden.


Die bundesweite Sozialinitiative "Mein Papa kommt", die 2008 von Annette Habert ins Leben gerufen wurde, ist das Kernprojekt der FLECHTWERK2+1 gGmbH - Für Kinder mit zwei Elternhäusern.
Die Aktion Mein Papa kommt, eine Initiative der Evang. Kirche richtet sich an Elternteile, die in einer anderen Stadt leben als ihre Kind. Regelmäßige Besuche scheitern häufig aus finanziellen Gründen. Hier stellen Privatpersonen ihr Gästezimmer zur Verfügung und helfen so den Betreffenden Kontakt zu halten. (Auch künftige Gastgeber können sich hier registrieren lassen.)


Auf der Website der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung ist eine umfangreiche, aktuelle Suchmaschine zu finden, die es ermöglicht, schnell eine wohnortnahe Beratungsstelle zu finden. Die Beratung ist streng vertraulich und kostenfrei. Viele Beratungsstellen haben sich auch auf die Beratung von Migrantenfamilien eingestellt.


Kinder im Blick – ein Kurs für Eltern in Scheidung
Ziel dieses Elternkurses ist es, die Situation von Familien in Trennung zu erleichtern. Er richtet sich an Eltern, die sich eine oder mehrere der folgenden Fragen stellen:

  • Was ist für mein/e Kind/er in der gegenwärtigen Situation wichtig?
  • Wie kann ich eine gute Beziehung zu meinem Kind pflegen – auch bei hoher Belastung?
  • Wie trage ich als Vater oder Mutter dazu bei, dass mein Kind sich fröhlich und gesund entwickelt?
  • Wie können wir als Eltern besser miteinander umgehen?
  • Und wie kann ich dabei auch noch für mich selbst sorgen?

Der Verband allein erziehender Mütter und Väter - Vamv (alte Bundesländer) und die Selbsthilfeinitiativen Alleinerziehender- SHIA (neue Bundesländer) sind Selbsthilfeverbände und vertreten politisch die Interessen von Einelternfamilien.


Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation bietet einen bundesweiten Suchdienst, über den ausgebildete Familienmediatoren des Bundesverbandes gefunden werden können.


Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften (früher: Interessengemeinschaft der mit Ausländern verheirateten Frauen) will die Chancen und Möglichkeiten des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft deutlich machen. Er setzt sich für die Verbesserung der rechtlichen und gesellschaftlichen Situation binational lebender Menschen ein. Auf der Homepage finden Sie auch Hinweise zu Trennung und Scheidung.


Die Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung gibt einen Katalog mit Familienferienstätten heraus.