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Die Zahl der Kindergärten und die Vielfalt ihrer Konzepte ist vielerorts groß. Trotzdem brauchen Eltern Glück, wenn sie einen Platz ganz nach ihren Wünschen finden wollen.

Wir hatten sehr viel Glück. Unser „Wunschkindergarten“ sagte uns zunächst einen Teilzeitplatz für Anna und dann, pünktlich einen Monat vor Pauls drittem Geburtstag, zwei Ganztagsplätze für unsere beiden Kinder zu. Und es klappte alles super. Den Kindern gefiel es von Anfang an sehr gut, sie fanden gleich viele Freunde und hatten jede Menge Spaß. 

Anna und Paul sind 14 Monate auseinander. Wir Eltern sind beide berufstätig; mein Mann arbeitet vollzeit in Mannheim, und ich selbst wollte nach der Elternzeit wieder teilzeit an meinen früheren Arbeitsplatz zurückkehren. Mit flexiblen Arbeitszeiten allerdings – wir brauchten also unbedingt einen Kindergarten mit Ganztagsbetreuung.

Als Anna knapp zwei Jahre alt war, begannen wir uns über die Kindergärten in Speyer zu informieren. Mit einer langen Liste von Wünschen im Hinterkopf; wichtig waren uns

  • Öffnungszeiten, die meine Arbeitszeiten abdecken,
  • eine altersgerechte Förderung der Kinder,
  • eine zielgerichtete Vorbereitung auf die Schule,
  • ein fester Tagesablauf,
  • die Möglichkeit für die Kinder, auch gruppenübergreifend zu spielen,
  • genügend Personal im Kindergarten,
  • Mottotage (wie Basteltag, Turntag, Waldtag…),
  • eine Erziehung nach christlichen Glaubensgrundsätzen,
  • die Nähe der Kita zu meinem Arbeitsplatz und zu unserer Wohnung.

Unsere erste Feststellung: Die Auswahl an Kitas in unserem Wohnort Speyer ist groß. Wir hörten uns bei Freunden und Bekannten um, suchten gezielt über das Internet und vereinbarten letztendlich Termine in einigen für uns interessanten Kindergärten. Dazu nahmen wir beide Kinder mit; wir wollten sehen, ob sie sich in der jeweiligen Einrichtung wohl fühlten. Wir ließen uns von den Kindergartenleiterinnen die Räume ihrer Einrichtungen zeigen und uns über ihre Arbeit mit den Kindern, ihre Konzepte und Erziehungsansätze informieren.

Die zweite Feststellung: Wir waren angenehm überrascht von der Vielfalt der Angebote und der individuellen Konzepte der Einrichtungen und der Erzieherinnen. Als entscheidend erwies sich am Ende oft der erste Eindruck.

Die dritte Feststellung: Die Anzahl der Ganztagsplätze ist begrenzt. Man muss gute Gründe vorweisen können, um überhaupt in die nähere Auswahl zu kommen.

Wie gesagt: Wir haben Glück gehabt.

Susanne Tagscherer